Zahlreiche Erfolge für den Rudernachwuchs des WSV

Das Gewässer kennen lernen sollte der Rudernachwuchs der Kinderabteilung des Wassersportvereins am vergangenen Wochenende in Köln Hürth und fuhr mit zahlreichen Siegen nach Hause

In Köln Hürth wurde am 25./26.4. die jährliche Jungen und Mädchen (JuM) Regatta auf dem Otto Maigler See ausgetragen. Neben dieser regelmäßigen Regatta ist der Ruder Club Hürth schon oft Austragungsort für Landes- und Bundesmeisterschaften gewesen. Das gesamte Trainerteam der U15 Ruderabteilung des Wassersportvereins Mülheim ist früher bereits auf dem Otto Maigler See erfolgreich auf nationaler Ebene an den Start gegangen. Auch in diesem Jahr wird der Bundeswettbewerb wieder einmal in Hürth stattfinden.

Zunächst waren Ausdauer und Geschick gefragt

Wie für JuM Regatten üblich, begann der erste Regattatag am Samstag mit den Langstrecken Rennen über 3000m gefolgt vom Einer Slalom Wettbewerb, bei dem die jungen Ruderer auf sich allein gestellt ihre Wendefähigkeit und Geschicklichkeit im Boot unter Beweis stellen konnten. Am Sonntag fanden ausschließlich Kurzstrecken Rennen über 1000m statt. Cheftrainer Lennert Schmitz hatte für die 7. JuM Regatta in Hürth von Jahrgang 2004-2001 und von der Einer-bis Vierer-Bootsklasse verschiedenste Kombinationen zum Starten gemeldet.

Robert Wirth und Felix Grabenhofer konnten am Samstag gleich eine gute Figur abgeben, als sie im Slalom Rennen der 14-Jährigen gegen die große Konkurrenz in der Leistungsgruppe I (Lgr.I) den 2. und 3. Platz belegten. Ähnlich geschickt stellten sich Leonie Müller (Mädchen 14 Jahre Lgr.I) und Niklas Ueter (Jungen 13 Jahre Lgr.I) an; beide belegten jeweils den 2. Platz. Mathis Franken (Jungen 13 Jahre Lgr.II) sicherte sich in der 2. Leistungsgruppe die zweite Platzierung. Arne Decker 2. Lgr III. Slalom

Der Samstag wurde fortgesetzt mit den 3000m Langstrecken Rennen, bei denen die Kinderruderer immer voll vorausgaben mussten. Hier siegten Eva und Leonie Müller (Mädchen Zweier Leichtgewicht, 14 Jahre Lgr.I) in dem Mülheimer Top-Rennboot "Zwilling" und zeigten, dass sie sich das beste Bootsmaterial auch verdienen.

Laurenz Ewertz und Tom Herzberg (Jungen Zweier Leichtgewicht, 14 Jahre, Lgr.II) gewannen ebenfalls über die 3000m im Zweier. Ben Gooran und Connor Hausen erruderten im gleichen Rennen den 2. Platz. Im Jungen Einer der 13-Jährigen konnte Niklas Ueter siegen und der Nordrhein-Westfälischen Konkurrenz zeigen, dass es aus Mülheim nicht nur Leichtgewichte auf die vorderen Ränge schaffen. Die gleichaltrigen Leichtgewichte, Felix Grabenhofer (Lgr.I) und Leon Küppers (Lgr.II) erreichten beide Position 2 in ihren jeweiligen Leistungsgruppen im leichten Jungen Einer der 14-Jährigen. Im leichten Zweier der 13-Jährigen in der Leistungsgruppe II konnten Mathis Franken und Cassian Lamar das Rennen für sich entscheiden.

Am Sonntag war der Tag der Kurzstrecke

Am Sonntag konnten trotz wechselhaften Wetterverhältnissen viele 2. Plätze und auch ein Sieg errudert werden. Die Favoritinnen Eva und Leonie Müller gewannen ihre Wertung der 14-Jährigen Mädchen Leistungsgruppe I Leichtgewicht.

Tom Herzberg und Laurenz Ewertz (Jungen 14 Jahre Lgr.II Lgw.), die am Samstag noch zusammen auf der Langstrecke gewannen, mussten sich über 1000m geschlagen geben und erreichten die 2. Position. Auf den zweiten Plätzen landeten außerdem: Arne Decker und Jan Niklas Weck (Jungen Zweier 11 und 12 Jahre), Niklas Ueter (Jungen Einer 13 Jahre, Lgr.I), Felix Grabenhofer (Jungen Einer 14 Jahre Lgr.I Lgw.), Cassian Lamar und und Michel Fouquet (Jungen Zweier 13 Jahre Lgr.II Lgw.) und der Jungen Vierer mit Felix Grabenhofer, Leon Küppers, Niklas Ueter, Tom Herzberg und Cassian Lamar als Steuermann. Laurenz Ewertz (Jungen Einer 14 Jahre Lgr.III Lgw.) musste sich mit dem 2. Platz zufrieden geben, konnte allerdings Teamkollegen Ben Gooran im gleichen Rennen auf dem dritten Platz hinter sich lassen.

"Insgesamt sind wir mit dem Ergebnis auf dieser ersten Regatta der Saison zufrieden. Wir haben viele verschiedene Bootskombinationen ausprobiert und auf zukünftigen Regatten wird sich herausstellen, was uns langfristig den größten Erfolg bringt. Am Ende der Saison erhoffen wir uns möglichst viele Boote wieder an diesen Ort zu bringen, um auf dem Bundeswettbewerb gute Ergebnisse zu erzielen. Für die potentiellen Teilnehmer des Bundeswettbewerbs war diese Regatta also eine gute Möglichkeit für den "Ernstfall" zu trainieren und die Strecke kennen zu lernen" so Franz Schürmann, U15 Trainer des Wassersportvereins Mülheim.

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